Meine Geschichte
MEINE KINDHEIT ist geprägt von einer ganzheitlichen Ärztin als Mami, die mir tiefgründige Wechselwirkungen von Körper, Geist und Seele vorlebte. Ich lernte zeitig, meinem Gespür zu vertrauen und festigte dieses Weltverständnis über verschiedene Reisen im jungen Erwachsenenalter.
Einer der Wege brachte mich zu Qoya, einer Bewegungsform für Frauen, die Yoga, Tanz und intuitive Bewegung verbindet. Das Qoya Teacher Training brachte mir neue Werkzeuge für die Begleitung von Frauen durch innere Prozesse, lehrte mir, Raum zu halten, durch Körperbewusstsein, Beisammensein und das voneinander Lernen.
MEINE DOULA AUSBILDUNG am Pacific Rim College in Victoria, Kanada hat mir 2018 die Augen geöffnet, wie die Art, Wissen zu teilen, die Inhalte selbst bestärken kann. Jede Woche lernten wir von anderen weisen Menschen über Homöopathie, Anatomie, Massage, Kräuter, Hebammenkunst, Rufbereitschaft, Akupressur, Familienbegleitung, Aromatherapie, Stillberatung. Und vor allem hörte ich unzählige Geburtsgeschichten.
Mir wurde schnell klar: die Macht der Geburt ist etwas, wofür ich geschaffen bin und ich spüre eine natürliche Bereitschaft, das Vertrauen in diese Urkraft in unsere Gesellschaft zu bringen. Damit mehr Menschen in Liebe gebären und in Liebe geboren werden.
MEINE DOULA ARBEIT richtet sich nach Bedarf. Nach meiner Ausbildung begleitete ich Frauen in Kanada, Schottland, Dänemark und Deutschland. Dadurch konnte ich die Unterschiede der Geburtssysteme näher kennenlernen und gleichzeitig erkennen, wie jeder dieser Erfahrungen eine universelle Essenz, eine wortlose Substanz innewohnt.
Ich finde es wertvoll, mit der Muttersprache einer Frau, die ich begleite, vertraut zu sein. Momentan spreche ich Deutsch und Englisch fließend. Zu nordischen Sprachen wie Schwedisch und Isländisch habe ich einen Herzensbezug und ich kann etwas Spanisch, Italienisch und Französisch.
Vielleicht ist es auch wichtig zu erwähnen, dass ich Alleingeburten/freien Geburten offen gegenüberstehe und als Vor- und Nachsorge oder als komplettes Paket begleiten kann. Dabei ist grundlegend, dass ich keinerlei medizinische Verantwortung trage, sondern die werdenden Eltern ihrer eigenen Recherche vertrauen.
MEIN WIRKEN findet auch über andere Bereiche Ausdruck. Ich komponiere Theatermusik für internationale Produktionen, färbe Stoffe, höre meinen Schwestern zu, und dem Wald, lerne von den Jahreszeiten des weiblichen Zyklus, trockne Blüten, hüte Kinder und Honigbienen und anvertraute Geschichten. Für mich gehört alles zusammen, wie ein persönlich gewebtes Tuch und ich freue mich, wenn ich mehr Licht in die Welt bringen kann.
